Susan Boos

Wissensvermittlung in Abhängigkeit der Quellen und im Fokus der Ethik

Podium

Susan Boos fing 1984 an als Journalistin zu arbeiten, studierte daneben Jura, Ethnologie und Politologie. 1991 wurde sie Redakteurin der WOZ Die Wochenzeitung in Zürich. 2005 übernahm sie die Redaktionsleitung, die sie dreizehn Jahre lang innehatte. Seither schreibt sie weiter für die Zeitung, widmet sich aber auch grösseren Recherchen. Seit Anfang 2021 ist sie Präsidentin des Schweizer Presserates.

2024 wurde Susan Boos für ihr Gesamtwerk mit dem Journalistenpreis ausgezeichnet.

Die Begründung der Jury: Boos’ Texte seien klar, intelligent und schnörkellos. Die Autorin unabhängig, unerschrocken und stets der journalistischen Ethik verpflichtet. Ob sie über das Jugendstrafrecht schreibe, über die täglichen Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen oder über Atomkraft. Immer gehe es Boos um die Sache, immer sei der Text fundiert, und immer seien ihre Leserinnen und Leser danach ein wenig klüger. Diesen journalistischen Werten sei Susan Boos, die heutige Präsidentin des Schweizer Presserates, seit Jahrzehnten treu geblieben.

 

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